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Fotostiftung Schweiz
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Grüzenstrasse 45
8400 Winterthur
+41 52 234 10 30

Binia Bill – Bilder und Fragmente

VernissageFreitag, 18.10.2024, ab 18 Uhr

Ausstellungsumbau

7. bis 18. Oktober 2024: Wegen Ausstellungsumbau geschlossen. Bitte beachten Sie die Sonderöffnungszeiten des Bistro George.
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Fr, 18. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Fotostiftung Schweiz
Veranstaltungen

Vernissage Binia Bill – Bilder und Fragmente

Fotostiftung Schweiz
Vernissage: Freitag, 18. Oktober 2024, ab 18 Uhr

19 Uhr: Begrüssung durch Lars Willumeit, Direktor Fotostiftung Schweiz
Einführung in die Ausstellung: Teresa Gruber, Kuratorin

Ambitioniert und selbstbewusst wandte sich Binia Bill (1904­–1988) der Fotografie zu: Nach ihrer Ausbildung zur Konzertcellistin besuchte sie 1930 die Fotoklasse von Lucia Moholy an der Berliner Itten-Schule und arbeitete zurück in Zürich als freie Fotografin. 1931 heiratete sie den Architekten und Künstler Max Bill. Für den gemeinsamen Lebensunterhalt gestaltete das Ehepaar Werbeaufträge, für die sie das Bildmaterial produzierte und er Typografie und Layout entwarf. In den darauffolgenden Jahren schuf Binia Bill ein beachtliches fotografisches Werk: Ihre Porträtaufnahmen und Stillleben zeichnen sich durch eine klare Bildsprache aus, die mit der Ästhetik des «Neuen Sehens» verwandt ist. Das Interesse für Perspektiven und Oberflächen, für das Spiel mit Licht und Schatten verband Binia Bill jedoch mit einer ganz eigenen Sensibilität, die ihren Blick auf Objekte, Pflanzen, Tiere und Menschen prägte.

Als sie 1942 Mutter wurde, gab Binia Bill die Fotografie auf – ihr Werk geriet in Vergessenheit. Was davon erhalten ist, zeugt nicht nur von einer aussergewöhnlichen Schaffenskraft, sondern weist ihr auch einen wichtigen Platz in der Fotogeschichte zu. Sie gehört zu den wenigen Frauen in der Schweiz, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts professionell und künstlerisch mit der Kamera tätig waren. Genau zwei Jahrzehnte nach der ersten und bisher einzigen Retrospektive im Aargauer Kunsthaus ist es höchste Zeit, ihr Schaffen mit Einbezug unveröffentlichter Arbeiten neu zu würdigen.

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Sa, 26. Oktober 2024, 09:30 Uhr
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Workshops

Cyanotypie – Das edle Blaudruckverfahren, für Erwachsene (ausgebucht)

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Dieser Workshop ist ausgebucht.

In diesem Workshop tauchen Teilnehmende ein in das historische Edeldruckverfahren Cyanotypie, welches bis heute begeistert. Auf der Suche nach einer Methode, haltbare fotografische Bilder herzustellen, entwickelte John Herschel im Jahr 1842 diese einzigartige Technik. Die Teilnehmenden werden in das Verfahren eingeführt und belichten und entwickeln schliesslich ein eigenes Motiv. Mithilfe von Tipps und Tricks lernen sie, die Bilder zu verfremden oder einzufärben. 

Im Workshop wird mit einem digitalen Negativ gearbeitet – einem gescannten Filmnegativ oder einer Fotografie, die digital von einem positiven in ein negatives Bild umgewandelt wurde. Die Teilnehmenden werden im Vorfeld per E-Mail kontaktiert und gebeten, ein solches digitales Negativ oder ein normales Digitalbild einzusenden, welches dann durch den Kursleiter aufbereitet wird. Am besten eignen sich Schwarz-Weiss-Bilder mit deutlichen Kontrastabstufungen; feine Grauverläufe werden nur grob wiedergegeben.

Alter: ab 16 Jahren, keine Vorkenntnisse nötig
Dauer: 4,5 Stunden
Leitung: Ueli Alder, Fotograf und Künstler
Kosten: CHF 150.– pro Person
Besonderes: Bei diesem Workshop können maximal acht Personen teilnehmen. Ab fünf Anmeldungen findet der Workshop statt.
Anmeldeschluss: eine Woche vor der Veranstaltung.

Tickets hier erhältlich!

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So, 27. Oktober 2024, 11:30 Uhr
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Veranstaltungen

Vom Archiv zur Ausstellung. Kuratorinnenführung mit Teresa Gruber

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Binia Bill gilt als bedeutende Vertreterin der Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeiten sind nicht nur ein wertvolles Dokument der Kunst- und Kulturszene ihrer Zeit, sondern zeigen sich als eigenständiges Werk, das die moderne Bildsprache der Vorkriegszeit mit einer individuellen Sensibilität vereint. Die retrospektive Ausstellung Binia Bill – Bilder und Fragmente in der Fotostiftung Schweiz bietet einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen und würdigt ihre Rolle als Pionierin der modernen Fotografie.

Seit Anfang 2024 befindet sich der gesamte fotografische Nachlass in der Fotostiftung Schweiz und konnte dank der grosszügigen finanziellen Unterstützung von Jakob und Chantal Bill gereinigt und neu verpackt werden. Die Archiv-Übergabe und Aufarbeitung des Bestandes werden mit der Ausstellung Binia Bill – Bilder und Fragmente abgerundet.

Teresa Gruber, Kuratorin der Ausstellung erläutert in einem Rundgang durch die Ausstellung den Prozess der Archivübernahmen, Aufarbeitung bis hin zur öffentlichen Präsentation. 

Tickets hier erhältlich.

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So, 17. November 2024, 11:30 Uhr
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Veranstaltungen

Wer war Binia Bill? Ausstellungsgespräch mit Teresa Gruber, Kuratorin, und Jakob Bill

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Binia Bill gilt als bedeutende Vertreterin der Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeiten sind nicht nur ein wertvolles Dokument der Kunst- und Kulturszene ihrer Zeit, sondern zeigen sich als eigenständiges Werk, das die moderne Bildsprache der Vorkriegszeit mit einer individuellen Sensibilität vereint. Die retrospektive Ausstellung Binia Bill – Bilder und Fragmente in der Fotostiftung Schweiz bietet einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen und würdigt ihre Rolle als Pionierin der modernen Fotografie.

Führung durch die Ausstellung mit Teresa Gruber, der Kuratorin, im Gespräch mit Jakob Bill.

Tickets hier erhältlich.

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Bildarchiv Online

Das Bildarchiv Online der Fotostiftung Schweiz gibt Einblick in die bereits erschlossenen Sammlungs- und Archivbestände und stellt ausgewählte Fotograf:innen vor. Es zeigt einen Querschnitt durch die gesamte Schweizer Fotogeschichte seit den Anfängen der Fotografie um 1840 bis heute.

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Die Fotobibliothek ist öffentlich und wird genutzt von Neugierigen, Fachleuten und Mitarbeiter:innen der beiden Institutionen Fotostiftung Schweiz und Fotomuseum Winterthur. Es stehen, stetig wachsend, über 30 000 Publikationen und rund 30 laufende Zeitschriften bereit.

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