Roger Humbert – Fotografien für den geistigen Gebrauch
Die Ausstellung wurde verschoben und eröffnet neu am 29. August 2025.
Das Werk von Roger Humbert (1929-2022) positioniert ihn als einen Pionier der Schweizer Fotografie. Sein Leitsatz «Ich fotografiere das Licht» verdeutlicht Humberts künstlerische Erforschung des Zusammenspiels von Subjekt und Objekt, von Materialität und Bewusstsein und somit von Physik und Metaphysik. Seine Fotografien für den «geistigen Gebrauch» produzierte Humbert mehrheitlich in der nächtlichen Einsamkeit der Dunkelkammer: Durch das nicht wiederholbare Spiel mit Schablonen, die dem Künstler als vordigitale Bildgeneratoren dienten, entstanden einzigartige Fotogramme und Luminogramme. Zusammen mit René Mächler, Rolf Schroeter und Jean-Frédéric Schnyder begründete er in den 1960er-Jahren eine «Konkrete Fotografie», die bis heute ein Begriff ist.
Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über Humberts Werk, von dem sich ein Grossteil seit 2007 in der Fotostiftung Schweiz befindet. Gezeigt wird nicht nur die kameralose Fotografie, sondern auch Serien, mit denen er die gegenständliche Welt dokumentierte. Noch als 90-Jähriger setzte sich Humbert begeistert mit dem digitalen Aufzeichnen von Licht auseinander. Die Gegenüberstellung dieses Spätwerks mit seinen frühen analogen Lichtexperimenten macht Humberts Ambitionen sichtbar und beleuchtet das Ineinandergreifen von freiem künstlerischem Schaffen und dem Tagesgeschäft eines angewandten Bildautors, der in Basel ein erfolgreiches Studio führte.
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Zur Ausstellung erscheint eine gleichnamige Publikation im Vexer Verlag, in Partnerschaft mit dem Turm Zur Katz in Konstanz.
Roger Humbert – Fotografien für den geistigen Gebrauch
Das Werk von Roger Humbert (1929-2022) positioniert ihn als einen Pionier der Schweizer Fotografie. Über sieben Jahrzehnte hinweg entwickelte Humbert seine Erforschungen des Lichts – von analogen Fotogrammen über klassische Fotografien bis hin zu digitalen Lichtkompositionen. Die Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz vermittelt einen umfassenden Einblick in sein vielseitiges und komplexes Œuvre.
Mit Schätze lüften – Aus der Sammlung des Fördervereins, Teil III setzt die Fotostiftung die im Jahr 2022 begonnene Ausstellungsreihe fort. Gezeigt wird eine Auswahl von Fotografien, die in den letzten zehn Jahren erworben wurden und nun erstmals in einer Ausstellung zu sehen sind.
Gerne laden wir Sie zur Vernissage der beiden Ausstellungen ein:
Freitag, 29. August 2025, 18:00, Fotostiftung Schweiz, Grüzenstrasse 45
19 Uhr Begrüssung und Einführung in die Ausstellung: Lars Willumeit, Direktor Fotostiftung Schweiz und Kurator der Ausstellung

Roger Humbert – Strukturen, Muster, Klischees. Generative Bildpraxis damals und heute
Das Werk von Roger Humbert (1929-2022) positioniert ihn als einen Pionier der Schweizer Fotografie. Über sieben Jahrzehnte hinweg entwickelte Humbert seine Erforschungen des Lichts – von analogen Fotogrammen über klassische Fotografien bis hin zu digitalen Lichtkompositionen. Die Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz vermittelt einen umfassenden Einblick in sein vielseitiges und komplexes Œuvre.

Roger Humbert – Konkrete Fotografie und Abstraktion. Möglichkeiten und Grenzen des Fotografischen
Das Werk von Roger Humbert (1929-2022) positioniert ihn als einen Pionier der Schweizer Fotografie. Über sieben Jahrzehnte hinweg entwickelte Humbert seine Erforschungen des Lichts – von analogen Fotogrammen über klassische Fotografien bis hin zu digitalen Lichtkompositionen. Die Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz vermittelt einen umfassenden Einblick in sein vielseitiges und komplexes Œuvre.
