Daniela Droz – Interferenz
Die in Bellinzona aufgewachsene und in Lausanne lebende Künstlerin Daniela Droz (*1982) verwendet für ihre Arbeiten Kamera und lichtempfindliches Papier, um etwas Neues zu schaffen: Mit Glasscheiben, Spiegeln und einfachen Objekten baut sie in ihrem Studio Skulpturen, die sie in unterschiedlicher Beleuchtung fotografiert oder als Schablonen für Fotogramme nutzt – Bilder, die ohne Kamera entstehen, wobei Objekte direkt auf lichtempfindliches Papier platziert werden.
Die Kunst des 20. Jahrhunderts machte die Fokussierung auf wesentliche Gestaltungselemente und die Hinwendung zum Abstrakten immer wieder zum Thema. Daniela Droz greift diese Tradition auf, indem sie simple Gegenstände in abstrakte geometrische Formen verwandelt und dabei grundlegende Fragen zur menschlichen Wahrnehmung stellt.
Die Ausstellung in der Universitätsklinik Balgrist zeigt vierundzwanzig Werke der Künstlerin, darunter auch einige neue Arbeiten, die speziell für die Räume der Klinik entworfen wurden.
Die Vernissage findet am Donnerstag 19. September 2024, 18 Uhr in der Cafeteria der Universitätsklinik Balgrist statt.