Fremdvertraut – Aussensichten auf die Schweiz
Fremdvertraut – Aussensichten auf die Schweiz
Das Bild der Schweiz wurde massgeblich von Fotografien geprägt, die einen touristischen Hintergrund haben. Spektakuläre Bergpanoramen, ländliche Idyllen oder ursprünglich wirkende Porträts liessen sich erfolgreich vermarkten und lieferten einen wichtigen Beitrag zur nationalen Identität. Sie führten aber auch zur Inflation und Erstarrung des entsprechenden Bildrepertoires. Schweiz Tourismus, die nationale Agentur für Landeswerbung, hat sich anlässlich ihres 100-Jahr-Jubiläums zu einem ungewöhnlichen Projekt entschlossen, um das Potenzial der Fotografie neu auszuloten. Unter der Regie von Fotostiftung Schweiz (Winterthur) und Musée de l’Elysée (Lausanne) wurden fünf international renommierte Fotografen eingeladen, die Schweiz als unabhängige, subjektive und sensible Beobachter zu befragen – frei von jedem Werbeauftrag. Was Alinka EcheverrÃa (Mexiko / UK), Shane Lavalette (USA), Eva Leitolf (Deutschland), Simon Roberts (UK) und Zhang Xiao (China) auf ihren Reisen ins Landesinnere oder entlang der Grenze gesehen haben, ist inspirierend und aufschlussreich. Ihre lustvollen, poetischen oder rätselhaft-hintergründigen Bilder laden dazu ein, das Vertraute mit fremden Augen neu zu sehen.
Eine Initiative der Fotostiftung Schweiz, koproduziert mit dem Musée de l’Eysée und unterstützt von Schweiz Tourismus. Ausstellung im Musée de l’Elysée, Lausanne: 25. Oktober 2017 bis 7. Januar 2018.
Begleitend zur Ausstellung ist die Publikation Unfamiliar Familiarities – Outside Views on Switzerland im Verlag Lars Müller Publishers erschienen.
Plakat zur Ausstellung Fremdvertraut – Aussensichten auf die Schweiz.