Barbara Davatz 1982 erstmals zwölf junge Paare, die verliebt, befreundet oder verwandt sind. Sie beobachtet nüchtern, konzeptuell, aber anteilnehmend die persönlichen und kollektiven Details der Posen.
1988, 1997 und nun wieder 2014 nahm sie mit den Porträtierten erneut Kontakt auf und dokumentiert formal konsequent Kontinuität oder Veränderung, den Wechsel der Beziehungen, die Metamorphosen der Selbstdarstellung. Ausgehend von den ursprünglichen zwölf Doppelportraits entstanden so Beziehungs-Stammbäume mit – je nach Partnerwechsel – bis zu sechzehn Paaren oder Bildsujets.