Archival Pigment Print, 2023
signiert
Der 1971 geborene Schweizer Fotograf italienischer Abstammung Giuseppe Micciché wuchs in Winterthur auf und lebt heute in Zürich. Zuletzt ist er mit einer Arbeit unter dem Titel No ponte aufgefallen – eine Langzeitstudie über
«Die Idee einer Brücke zwischen den Ufern Kalabriens und Siziliens besetzt die Köpfe der Bewohner schon seit Generationen», so Micciché, der diese Gegend immer wieder aufgesucht hat, um die Schnittstellen zwischen Wunsch und Wirklichkeit abzutasten. Das höchste und längste Hängebrückenprojekt der Welt, in das schon Milliarden investiert wurden, hat viele Spuren hinterlassen. Aber mehr als alles andere zeugen diese vom Stillstand und vom Warten. So gesehen ist Miccichés Arbeit mehr als nur das Porträt einer bestimmten Gegend.