Der Tessiner Roberto Donetta (1865–1932) gehört zu den grossen Aussenseitern der Schweizer Fotografie. Er hinterliess nach seinem Tod rund 5000 Glasplatten, die sich durch Zufall erhalten haben: Sie halten das archaische Leben seiner Landsleute im damals noch abgeschotteten Valle di Blenio und den langsamen Einzug der Moderne präzis und einfühlsam fest.
Mit Texten von Marco Franciolli, Gian Franco Ragno, Matthias Böhni, David Streiff, Peter Pfrunder, Antonio Mariotti.