Robert Frank – Memories
Robert Frank – Memories
Der letztes Jahr verstorbene Robert Frank zählt zu den bedeutendsten Fotografen unserer Zeit. Sein 1958/59 erschienenes Buch «The Americans» ist vielleicht das einflussreichste der Fotogeschichte. Als eine Art Roadmovie entwirft es ein düsteres Gesellschaftsporträt, das damals ganz Amerika aufschreckte. Und sein persönlicher, zwischen Dokumentation und subjektivem Ausdruck changierender Stil veränderte die Nachkriegsfotografie radikal. Doch «The Americans» war kein spontaner Geniestreich. Bereits in Franks Frühwerk gibt es Vor- und Nebengeschichten, die enge Verbindungen zu Themen und Bildern seines legendären Buchs aufweisen.
Die Fotostiftung Schweiz verfügt über eine Kollektion von kaum bekannten Arbeiten, an denen sich die Verfestigung von Franks subjektivem Stil nachvollziehen lässt. Neben Essays aus der Schweiz und Europa umfasst sie auch Werke aus den USA der frühen 50er Jahre, die den bekannten Klassikern ebenbürtig sind, aber aus editorischen Gründen unpubliziert blieben. Im Zentrum der Ausstellung steht die erzählerische Kraft von Franks Bildsprache, die sich gegen alle Konventionen entwickelte und erst dann internationale Anerkennung erfuhr, als sich Frank bereits von der Fotografie verabschiedet und dem Medium Film zugewandt hatte.Die Ausstellung wird mit Leihgaben des Fotomuseum Winterthur ergänzt. Sie wird begleitet von der Ausstellung «Robert Frank, Books and Films 1946–2019», in der Verleger Gerhard Steidl seine über 15-jährige editorische Zusammenarbeit mit Robert Frank resümiert. Zu dieser Schau erscheint eine gleichnamige Publikation.
Die Fotostiftung Schweiz verfügt über eine Kollektion von kaum bekannten Arbeiten, an denen sich die Verfestigung von Franks subjektivem Stil nachvollziehen lässt. Neben Essays aus der Schweiz und Europa umfasst sie auch Werke aus den USA der frühen 50er Jahre, die den bekannten Klassikern ebenbürtig sind, aber aus editorischen Gründen unpubliziert blieben. Im Zentrum der Ausstellung steht die erzählerische Kraft von Franks Bildsprache, die sich gegen alle Konventionen entwickelte und erst dann internationale Anerkennung erfuhr, als sich Frank bereits von der Fotografie verabschiedet und dem Medium Film zugewandt hatte.Die Ausstellung wird mit Leihgaben des Fotomuseum Winterthur ergänzt. Sie wird begleitet von der Ausstellung «Robert Frank, Books and Films 1946–2019», in der Verleger Gerhard Steidl seine über 15-jährige editorische Zusammenarbeit mit Robert Frank resümiert. Zu dieser Schau erscheint eine gleichnamige Publikation.
Plakat
Ausstellungsplakat Robert Frank – Memories, gestaltet von Müller+Hess (Basel), Siebdruck von Uldry (Hinterkappelen).